Anerkennung Schwerbehinderung
ich wurde mit Erstbescheid bei GdB 40 eingestuft. Widerspruch wurde zurückgewiesen. Jetzt klage ich mit einem Rechtsanwalt beim Sozialgericht (ich habe über die Gewerkschaft eine Sozialrechtsschutz-Versicherung).
Die Gerichte (und eigentlich auch die Amtsärzte) müssten sich an der Versorgungsmedizin-Verordnung (die kann man im Internet finden) orientieren. Die Kriterien für mindestens GdB 50 sind:
3. Leistungsbeeinträchtigung bereits bei alltäglicher leichter Belastung (z.B.
Spazierengehen [3 – 4 km/h], Treppensteigen bis zu einem Stockwerk, leichte körperliche Arbeit) ...
Dieses Treppensteigen macht mir Kopfzerbrechen. Ich habe meinem Facharzt wahrheitsgemäß gesagt, dass ich ein Stockwerk sogar ziemlich flott hochkomme, dass ich aber danach völlig außer Puste bin.
Für einen Amtsarzt bin ich damit aber kerngesund, denn ich bin die Treppe ja sogar flott hochgekommen.
Ich würde aber sagen, dass geanu das typisch für einen PH oder Lungen-Patienten ist: Wer es nicht schafft, 10 s eine altersgerechte Leistung zu erbringen, hat ein muskuläres oder orthopädisches Problem.
Ein PH-Problem zeigt sich erst nach 10 bis 30 Sekunden und ein Lungenproblem vielleicht sogar erst nach einer Minute.
Habt ihr da andere Erfahrungen? Das würde mich sehr interessieren!
Weil das eine Stockwerk aber das offizielle Kriterium ist, werde ich ab jetzt (ohne zu flunkern) sagen, dass ich ein Stockwerk nicht ohne Leistungsbeeinträchtigungen schaffe, denn die Verschnaufpause gehört ja mit dazu zum Treppensteigen.
Bereitet auch also auf solche Fragen vor, wenn ihr zum Arzt geht: Nein ich kann im Vergleich zu einem Gesunden nichtmal ein Stockwerk hochsteigen, denn der Gesunde ist danach fit und ich bin kaputt.
Auch wenn der Arzt fragt, wie es mit geht, sage ich nicht mehr "gut" oder "wie immer". Denn das ist nur im Bezug zu meinem jahrzehntelangen eingeschränkten Leben. Ich sage, es geht mir nicht gut, weil meine Freunde beim 60er Geburtstag tanzen und ich schaue zu. Weil sich meine Freunde zum Joggen treffen und ich muss eine "Ausrede" suchen, weil man mir nicht ansieht, dass ich nach 30 Sekunden zusammenbrechen würde.
Aber zum Schluss nochmal die Frage und die Bitte um viele Antworten: Ist es bei euch auch so, dass die Beeinträchtigung erst 10 bis 30 Sekunden später auftritt, oder gibt es welche unter euch, die ab der ersten Sekunde eingeschränkt sind?
Die Gerichte (und eigentlich auch die Amtsärzte) müssten sich an der Versorgungsmedizin-Verordnung (die kann man im Internet finden) orientieren. Die Kriterien für mindestens GdB 50 sind:
3. Leistungsbeeinträchtigung bereits bei alltäglicher leichter Belastung (z.B.
Spazierengehen [3 – 4 km/h], Treppensteigen bis zu einem Stockwerk, leichte körperliche Arbeit) ...
Dieses Treppensteigen macht mir Kopfzerbrechen. Ich habe meinem Facharzt wahrheitsgemäß gesagt, dass ich ein Stockwerk sogar ziemlich flott hochkomme, dass ich aber danach völlig außer Puste bin.
Für einen Amtsarzt bin ich damit aber kerngesund, denn ich bin die Treppe ja sogar flott hochgekommen.
Ich würde aber sagen, dass geanu das typisch für einen PH oder Lungen-Patienten ist: Wer es nicht schafft, 10 s eine altersgerechte Leistung zu erbringen, hat ein muskuläres oder orthopädisches Problem.
Ein PH-Problem zeigt sich erst nach 10 bis 30 Sekunden und ein Lungenproblem vielleicht sogar erst nach einer Minute.
Habt ihr da andere Erfahrungen? Das würde mich sehr interessieren!
Weil das eine Stockwerk aber das offizielle Kriterium ist, werde ich ab jetzt (ohne zu flunkern) sagen, dass ich ein Stockwerk nicht ohne Leistungsbeeinträchtigungen schaffe, denn die Verschnaufpause gehört ja mit dazu zum Treppensteigen.
Bereitet auch also auf solche Fragen vor, wenn ihr zum Arzt geht: Nein ich kann im Vergleich zu einem Gesunden nichtmal ein Stockwerk hochsteigen, denn der Gesunde ist danach fit und ich bin kaputt.
Auch wenn der Arzt fragt, wie es mit geht, sage ich nicht mehr "gut" oder "wie immer". Denn das ist nur im Bezug zu meinem jahrzehntelangen eingeschränkten Leben. Ich sage, es geht mir nicht gut, weil meine Freunde beim 60er Geburtstag tanzen und ich schaue zu. Weil sich meine Freunde zum Joggen treffen und ich muss eine "Ausrede" suchen, weil man mir nicht ansieht, dass ich nach 30 Sekunden zusammenbrechen würde.
Aber zum Schluss nochmal die Frage und die Bitte um viele Antworten: Ist es bei euch auch so, dass die Beeinträchtigung erst 10 bis 30 Sekunden später auftritt, oder gibt es welche unter euch, die ab der ersten Sekunde eingeschränkt sind?